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Usbekistan

Und es erwischt jeden

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19. Juli 2011 – 31. Juli 2011

Farab - Denav

Total Usbekistan: 555km

2011-08-27_Usbekistan_online

Natürlich hat uns der Grenzübergang wieder einige Zeit gekostet. Wieder mussten wir angeben wie viel Geld wir nach Usbekistan importieren. Dies ist nicht viel, kann erst in Usbekistan wieder Geld besorgen, dies nach fast zwei Monaten.

Die Leute erscheinen uns auch in Usbekistan als sehr freundlich aber nicht aufdringlich. Am ersten Abend wollen wir in Alat essen kaufen, da werden wir von einem Usbeken, Radkhimod, welcher mit 6 kleinen Kindern unterwegs ist, angesprochen. Er möchte uns unbedingt zu seinen Eltern einladen. Er packt alle Kinder in ein kleines Auto, lädt unterwegs ein paar aus und führt uns zu seinem Eltern Haus. Auch sein Bruder wohnt dort. Vier Häuser bilden einen schönen Innenhof, wo das Leben statt findet. In einem Gebäude befindet sich nur die Küche mit einer offenen Feuerstelle und einem Holzbackofen. Das Brot ist fantastisch. Radkhimod erklärt uns, dass alles was wir bei ihnen essen Hausgemacht ist. So hat sein Vater auch eine Ziege geschlachtet als er ihn per Handy über unseren Besuch informiert hat. Für diesen Fall habe ich mich bereits vor meiner Reise psychologisch vorbereitet und gedacht, dass ich anstandshalber etwas Fleisch essen werde. Aber nichts da, mir war immer noch Übel und ich habe kein Bissen runter gebracht. Auch das Frühstück hat mich viel Überwindung gekostet etwas davon zu essen, warme Ziegenmilch mit viel Fett und Zucker zusammen mit Brotstückchen. Mein Magen hat es mir aber verziehen. Das Haus, das Auto und die Familie schienen Modern, nicht aber die Toiletten. Da wurde ich aus dem Haus und über die Strasse geführt, wo ein Holzhäuschen stand. Im Holzhäuschen hat es ein Loch das sich Toilette nennt. Bereits in Turkmenistan war dies so. So lange die Leute das Loch treffen ist das ganz OK, einfach der Gestank ist gewöhnungsbedürftig. Mann wird dort keine Zeitung lesen.

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Gefahrene Kilometer

10131km

nachgeführt am: 24.10.2011

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