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Morgenstund hat Gold im Mund - Seite 2

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Morgenstund hat Gold im Mund
Seite 2
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Die beste Siesta haben wir in der "Dessert research Station" in Repetek. Was eigentlich nicht nach mehr aussieht als ein Restaurant für Fernfahrer. Wir trinken eine Cola und sagen, dass wir ein paar Stunden hier warten werden. Die hübsche Frau (ohne Kopftuch, normal gekleidet) bringt uns zu einer Jurte neben dem Restaurant, welche über eine Klimaanlage verfügt. Wir glauben es kaum. Da wir an diesem Morgen bereits 100km hinter uns gebracht haben, schlafen wir verdiente 4 Stunden und essen erst um 17:00 unser Mittagessen. Dies hat sich für mich bei der Weiterfahrt als nicht sehr gute Idee erwiesen, das Essen stösst auf. Nach 20km muss ich anhalten, habe das Gefühl mich gleich zu übergeben. Es sind aber noch 40 km bis nach Turkmenabat, unserem Tagesziel.  Ein moderner Pickup hält an und der Fahrer spricht etwas Englisch, dies ist eher selten in Turkmenistan. Da dieser Zufall zu schön ist, lade ich mein Velo auf die Computerkartons im Pickup und geniesse die klimatisierte Fahrt nach Turkmenabat. Shakir wartet mit mir bis um 21.00 Uhr auf Jeremie. Danach gehen wir mit seinen Freunden in ein "Beer-House" essen. Wir können schlussendlich unsere letzte Nacht im Turkmenen Land bei Gulya und ihrem Freund übernachten. Auch sie spricht etwas Englisch, es sind sehr sympathische Leute, in unserem Alter. So haben wir dank meinem ständigen Begleiter, der Übelkeit, eine tolle Begegnung mit Einheimischen.

Am nächsten Morgen sind es noch 40km bis zur Grenze, welche wir ohne Probleme passieren können.

Fazit Turkmenistan:

Wir haben ein paar Mails von Reisenden erhalten, welche das Land ein paar Tage vor uns durchquert haben. Alle haben uns geschrieben, ein Verrücktes Land. Mehr nicht. (Doch, sie haben uns vor dem Essen gewarnt, kann ab- und aufführend wirken.) So wussten wir nicht was auf uns wartet. Die Goldenen Zähne haben uns dann den ersten Eindruck gegeben. Die Wüste am Rande der Strasse ist nicht atemberaubend. Die Kamele, die kleinen Wüstenfüchse und die Erdmännchen waren dagegen eine lustige Abwechslung. Der Abend mit den Leuten in Turkmenabad war sehr Sympathisch. Für mich waren es harte fünf Tage und ich konnte es kaum erwarten in Buchara einen Tag auszuruhen.



 

Gefahrene Kilometer

10131km

nachgeführt am: 24.10.2011

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